Ahrenshöft. "Ich brauche euch für eine Entscheidung", erklärte Bürgermeister Manfred Peters den Konfirmanden des Ortes. Er hatte sie eigens zur letzten Gemeindevertretersitzung in der alten Legislaturperiode eingeladen. "Elf junge Leute, eine Riesen-Nummer. Ich würde es gut finden, wenn ihr zukünftig ehrenamtlich für unser schönes Dorf aktiv werden würdet", so Peters - und hatte damit die passende Überleitung zum Tagesordnungspunkt Anschaffung eines Spielgerätes.
Verschiedene Modelle zeigte er anhand einer Powerpoint-Präsentation. Ziemlich rasch war die Entscheidung für "Stella" gefallen, nicht nur weil es mit 4400 Euro am günstigsten war. Die Kombination aus Schaukel, Rutsche und Klettergerüst aus Kunststoff überzeugte wegen der vielfältigen Möglichkeiten und des zudem noch bunten Outfits. Die eindeutige Aussage überzeugte auch die Gemeindevertreter. Ihr Votum fiel einstimmig aus. Die Maßnahme wird über die Aktiv-Region mit 55 Prozent Fördermittel auf die Kaufsumme gefördert, erläuterte Peters. Schließlich überreichte Peters den Jugendlichen Ausgaben der Ortschroniken als Präsent der Kommune. "Das ist etwas Bleibendes", so Peters. Wer künftig in der Ferne sei und Heimweh verspüre, könne jederzeit hineinschauen.
Weitere einstimmige Entscheidungen waren die Zustimmung zur vom Amt empfohlenen Gebührensatzung für die Freiwillige Feuerwehr. Wehrführer Hartmut Clausen machte deutlich, dass sich die Vorstandsspitze einmütig dafür ausgesprochen hatte. Im Ort gebe es eine Reihe von Gefahrenpotentialen. Oft genug käme es auch zu Fehlalarmen im Bereich der Mülldeponie und in den angrenzenden Fachunternehmen. Solche Einsätze in Rechnung zu stellen, sei mehr als recht und billig.
Auch den Vertrag mit der Kirchengemeinde Drelsdorf über die Kofinanzierung des Friedhofes segnete das Gremium ab. Das Defizit beträgt derzeit 5000 Euro. Die Rücklagen der drei zugehörigen Gemeinden belaufen sich auf 13 000 Euro . Sie werden nach folgendem Abrechnungsschlüssel belastet: 50 für Drelsdorf, 30 für Bohmstedt und 20 für Ahrenshöft. "Die Entscheidung ist für die Zukunft", so Peters.